Argentinisches PoloponyEntstanden aus einer Kreuzung von Criollo und Vollblut mit immer stärkerem Vollblutanteil. Seit 1984 wird das argentinische Polopony durch den „Argentinischen Polopferde Züchter Verband“ (AACCP) mit mittlerweile über 7.700 eingetragenen Züchtern registriert und zielgerichtet verbessert. |
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BallDer Ball wurde früher aus Bambuswurzel gepresst. Heute gibt es Holz- und Kunststoffbälle, die ca. 130 g wiegen und etwa 7-8 cm Durchmesser haben. |
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CriolloDiese südamerikanische Warmblutrasse mit hauptsächlicher Verbreitung in Argentinien, Chile, Brasilien und Peru, entstand aus den Nachfahren der 1535 durch Do Pedro de Mendoza aus Andalusien eingeführte Pferde. |
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Die Nummer 1Sie bildet als vorderste, offensivste Position die direkte Verbindung vom Team zum gegnerischen Tor. Die Nummer 2Sie ist die Verbindung zwischen Nr.1 und Nr. 3. Sie deckt die gegnerische Nr. 3, den Playmaker des gegnerischen Teams ist. Die Nummer 3Sie ist der Dreh- und Angelpunkt, der Angreifer, der Spielmacher des Teams. Die Nummer 4Ist nicht immer letzter sondern ganz wichtig, VERTEIDIGER! Besonders wertvoll, wie jede Spieler Position! |
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FeldEin Polofeld ist mit 275 Metern Länge und 180 Metern Breite so groß, dass man bequem fünf Fußballfelder darauf unterbringen könnte. |
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Geschichte des PolosportsElitär, königlich – ja kaiserlich ist der Polosport. So oder so ähnlich wird Polo gerne beschrieben. Tatsächlich ist dieses Spiel vor allem eines: Ein Sport für Familien und für Menschen, die Pferde und den Teamsport lieben. |
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HelmDer harte, staffbezogene Helm wird mit oder ohne Gesichtsschutz getragen. Das Schild soll das Gesicht des Spielers vor Bällen schützen. HoseKlassisch ist eine weiße Jeans. Für das Training tut’s auch eine normale Blue Jeans. Knieschoner KnieschonerIm Spiel unerlässlich, denn beim Abreiten ist man für diese „Polsterung“ äußerst dankbar! Es gibt sie aus Leder (klassisch) oder Velcro, mit geschnallten Riemen oder mit Klettbändern. |
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SattelDie Sättel werden bei uns meist aus Argentinien importiert. Dort gibt es etliche Hersteller, die spezielle Polosättel entwickeln und fertigen. Da der Reiter ständig in Bewegung ist, sich zum Schlagen sehr weit aus dem Sattel herauslehnt, wird meistens mit Vorderzeug und mit einem extra Sattel-Übergurt gesattelt. |
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SchiedsrichterDas Spiel wird von mindestens einem, aber im Idealfall von zwei berittenen Schiedsrichtern auf dem Feld geleitet. Der Oberschiedsrichter am Spielfeldrand entscheidet, wenn die beiden Feldschiedsrichter unterschiedlicher Meinung sind. |
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SchlägeÄhnlich wie im Tennis wird sowohl mit der Vorhand wie auch mit der Rückhand geschlagen. SchlägerDer Schläger, auch Stick genannt, ist aus Korbrohr oder Fiberglas gefertigt und zwischen 48 und 54 inches lang. Den Schlägerkopf, genannt Zigarre, gibt es in unterschiedlichen Formen und Gewichten zwischen 160 und 250 g. Der Stick muss immer – auch bei Linkshändern! – mit der rechten Hand geführt werden. SpielerPolospieler müssen nicht nur über großes reiterliches Können verfügen – im Spiel beschleunigen die Pferde zeitweise auf 60 Stundenkilometer – sondern gleichzeitig den Umgang mit dem Schläger (Polostick) und Ball beherrschen. SpielklassenLow Goal, Medium Goal und High Goal, Einzel Handicap ( HCP) Spieler: von -2 bis +10 und das Team HCP (4 Spieler pro Team) errechnet sich durch die Addierung der 4 Einzel- HCP’s der Team – Spieler. Z.B. die Nr. Nr. 1 ( vorne Torjäger) ein HCP von – 1, und Nr. 2 (Mittelfeld Stürmer) ein HCP von + 1, Nr. 3 (Angriff – Stürmer) ein HCP von +4 und die Nr. 4 (Verteidigung) ein HCP von + 2, zusammen entsteht das Team HCP von 6 Goal und die Spielklasse ist Medium Goal ( MG geht bis 8 Goal) und diese Zusammenstellung wäre z.B. für die Teilnahme an der „Deutschen Meisterschaft Medium Goal“ möglich! SpielzeitEin Spiel besteht aus mindestens vier und höchstens acht Spielabschnitten, die Chukker genannt werden. In Europa werden meist vier Chukker innerhalb eines Spielabschnitts gespielt. StiefelDie meist in Argentinien gefertigten Polo-Stiefel sind stets braun. Es gibt verschiedene Modelle mit oder ohne Reissverschluss, mit oder ohne eingesticktes Monogramm. Idealerweise wird der Stiefel massgefertigt, es gibt nichts Schlimmeres als unbequeme Reitstiefel. Schiedsrichter UnterbrechungenFällt ein Reiter vom Pferd, läuft das Spiel weiter, sofern sich der Reiter nicht verletzt hat. Stürzt dagegen ein Pferd, gerät ein Zaumzeug in Unordnung oder löst sich eine Bandage, wird das Spiel sofort unterbrochen. |
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WegerechtDie Polospielregeln sind in erster Linie auf die Sicherheit der Pferde und Spieler ausgerichtet. Grundlage des Spiels bildet das sogenannte Wegerecht. |
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ZaumzeugAuch hier überwiegt aus Argentinien eingeführtes Lederzeug. Ein Auffangriemen gehört meist dazu. An Gebissen werden Pelham, Aufziehtrensen oder argentinische Spezialgebisse verwendet. Das Polopferd muss ja nicht wie bei der klassischen Reiterei „am Zügel gehen“, sondern nur bei Bedarf schnell gestoppt werden können – ähnlich wie bei der Westernreiterei. |
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